Kinder- und Jugendring Bochum e.V. Jugendring Bochum

"wir hier"

Projekt "Kommunale Bildungslandschaften"

Die Jugendverbände und Jugendinitiativen sind nicht nur Anbieter für eine sinnvolle Freizeitgestaltung, sondern sie unterstützen die formalen Bildungseinrichtungen mit vielfältigen Angeboten und sind zentrale Lernorte für Kinder und Jugendliche.

Der Bochumer Kinder- und Jugendring hat zusammen mit fünf weiteren Jugendringen in NRW den Zuschlag für das dreijährige Projekt „Kommunale Bildungslandschaften“ erhalten, das vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW gefördert wird. Mit Hilfe des Projektes sollen die Bildungsleistungen der Jugendverbände und der Jugendinitiativen sichtbar gemacht und besser mit den Angeboten anderer Bildungsträger vernetzt werden. Ganz wichtig ist dabei, eine aktive Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an der Entwicklung der Bildungslandschaft in Bochum zu ermöglichen.

Die Sozialdezernentin der Stadt Bochum Britta Anger hat die Schirmherrschaft für das Projekt "Kommunale Bildungslandschaften" übernommen.

Im September 2013 war der Start des dreijährigen Projektes „wir hier: Jugendverbände und Jugendringe in Kommunalen Bildungslandschaften“, das vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW gefördert wird.

Das Projekt wird vom Landesjugendring NRW in Düsseldorf gesteuert und koordiniert. Neben dem Kinder- und Jugendring Bochum nehmen noch fünf weitere Jugendringe am Projekt teil:

Worum es uns in Bochum geht:

  • Wir wollen zeigen, wie wichtig Jugendverbände und -initiativen mit ihren vielfältigen Angeboten für das non-formale und informelle Lernen von Kindern und Jugendlichen sind.
  • Wir wollen zur weiteren Vernetzung im Bereich der Kinder- und Jugendbildung in Bochum beitragen.
  • Wir wollen mehr Teilnahme- und Mitgestaltungsmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche an den Prozessen der Kommunalen Bildungslandschaft in unserer Stadt entwickeln.

Mit der Teilnahme am Projekt „wir hier“ machen wir deutlich, dass Jugendverbände Bildungsarbeit leisten und wichtige Lernorte für Kinder und Jugendliche außerhalb von Schule und Familie darstellen.

Wer also nur an Schule, Hochschule und vielleicht noch Kindergarten denkt, greift zu kurz, das zeigt auch unser Projektfilm.

„Wir hier“ bringen uns ein und wollen die kommunale Bildungslandschaft in Bochum mitgestalten.
 

„CLiB – Cooles Lernen in Bochum“

Außerschulische Lern- und Freizeitangebote in den Bochumer Stadtbezirken

In Bochum gibt es zahlreiche Lern- und Freizeitangebote für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. In den „CLiB-Broschüren“ (CLiB = Cooles Lernen in Bochum) werden erstmals die Angebote der unterschiedlichen Felder der Kinder- und Jugendarbeit zusammengefasst und die Angebote der Jugendverbände und Jugendinitiativen, der Jugendfreizeithäuser, die musisch-kulturellen Angebote und die naturwissenschaftlich-technischen Angebote vorgestellt. Um bei der Vielzahl der Angebote den Überblick zu behalten, gibt es für jeden Bochumer Stadtbezirk eine eigene „CLiB-Ausgabe“.

Mit den „CLiB-Broschüren“ sollen die Zugänge zu den Bildungsangeboten der Kinder- und Jugendarbeit erleichtert werden. „CLiB“ hilft jungen Erwachsenen, Eltern, Lehrer_innen und (Schul)sozialarbeiter_innen geeignete Lern- und Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche zu finden. Die Orientierung wird zusätzlich durch die „CLiB-Map“, einer Karte des Stadtbezirks, in der alle Lern- und Freizeitorte markiert sind, erleichtert.

Die „CLiB-Broschüren“ können kostenlos in der Geschäftsstelle des Jugendrings bestellt werden.

CLIB 1 – Bochum-Mitte (47,3 MB) > hier <

CLiB 2 – Bochum-Wattenscheid (26,9 MB) > hier <

CLiB 3 – Bochum-Nord (17,9 MB) > hier <

CLiB 4 – Bochum-Ost (10,8 MB) > hier <

CLiB 5 – Bochum-Süd (27,1 MB) > hier <

CLiB 6 – Bochum-Südwest (51,9 MB) > hier <

Online-Ehrenamtsschulung

„Freizeitgestaltung und kulturelle Teilhabe“

Medizinische Flüchtlingshilfe & Kinder- und Jugendring

Donnerstag, 20. August 2020 von 18.00 bis ca. 20.00 Uhr

Soziale Kontakte und die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben sind auch für junge Geflüchtete sehr wichtig. Es gibt viele Möglichkeiten der Freizeitgestaltung in Bochum. Diese sind jedoch häufig nicht bekannt und nur schwer zugänglich für Menschen mit Fluchterfahrung.

Regine Hammerschmidt (Kinder- und Jugendring Bochum) wird folgenden Fragen nachgehen:

  • Wie kann ich helfen, das soziale Leben von Geflüchteten positiv zu bereichern?
  • Was leistet das Bildungs- und Teilhabepaket und wie kann man davon profitieren?
  • Wie kann die Freizeitgestaltung trotz Sprachbarrieren gelingen?
  • Welche kostengünstigen Freizeitangebote gibt es in Bochum?

„Bildung ist vor Ort erlebbar“ – Die Dokumentation zum Bildungsprojekt „wir hier“

Jugendverbände und –initiativen sind wichtige Akteure im Bereich der außerschulischen Jugendbildung. Dies zeigt auch unsere gerade fertiggestellte Dokumentation.

Darin sind Ergebnisse einer Befragung zu den Bildungsangeboten und –leistungen der verbandlichen Jugendarbeit in Bochum veröffentlicht, an der alle Mitgliedsverbände und der Jugendring selber teilgenommen haben.

Darüber hinaus wird erläutert, was „Kommunale Bildungslandschaften“ sind und warum die verbandliche Jugendarbeit unbedingt dazugehört und eine wichtige Rolle mit ihren Lern- und außerschulischen Bildungsorten spielt.

Es werden aus Sicht der verbandlichen Jugendarbeit wichtige Aspekte der Bochumer Bildungslandschaft angesprochen, bei denen es um die gerechte Verteilung von Bildungschancen in Bochum, die unterschiedlichen Aufgaben der einzelnen Bildungsakteure wie auch um Kooperationen bei der Bildungsarbeit geht.

Zusätzlich gibt es einen Überblick zu Schwerpunkten und Besonderheiten in den Bildungsangeboten der einzelnen Verbände und Initiativen im Jugendring sowie ein aktuelle Adressliste.

Die Broschüre kann bei uns bestellt werden. Sie steht aber auch als Download (6,6 MB) zur Verfügung.

„Alveni“ - Ein Projekt für junge Geflüchtete

Mit Hilfe des Projektes „Alveni“ sollen junge Geflüchtete in die Regelangebote der Kinder- und Jugendarbeit integriert werden. „Alveni“ ist Esperanto und heißt „ankommen“ und das ist auch das Ziel des Projektes.

Wenn die Integration von jungen Geflüchteten in Bochum gelingen soll, dann muss es für diese Kinder und Jugendlichen genügend Plätze in Kindertageseinrichtungen und Schulen geben und sie müssen an den Regelangeboten der Jugendverbände, der Jugendinitiativen und der Jugendfreizeithäuser teilnehmen können. Das Projekt „Alveni“ ist ein niedrigschwelliges Angebot, das jungen Geflüchteten Zugänge zu den Angeboten der Kinder- und Jugendarbeit erleichtern soll. In einem ersten Schritt werden die Angebote der Jugendgruppen, Sportvereine und Jugendfreizeithäuser gesammelt, die bereit und in der Lage sind, geflüchtete Kinder und Jugendliche in ihre Gruppenangebote zu integrieren. Diese Angebote werden dann den Familien in den Flüchtlingsunterkünften vorgestellt, um unterschiedlichen Interessen von Kindern und Jugendlichen gerecht zu werden und um geeignete Maßnahmen für sie auswählen zu können. Zu den ersten Gruppentreffen oder Trainingsstunden werden die jungen Flüchtlinge begleitet, um Zugangshürden zu beseitigen. Für diese Begleitung werden engagierte Ehrenamtliche gesucht, die vom Kinder- und Jugendring für die Aufgabe qualifiziert werden.

Bildungskooperation zwischen der Willy-Brandt-Gesamtschule und dem Jugendring

Die Willy-Brandt-Gesamtschule und der Kinder- und Jugendring haben eine verbindliche Bildungskooperation vereinbart, die zunächst einmal bis zu den Sommerferien 2017 gilt.

Mit der Bildungskooperation werden die vier Themenmodule „Kinderrechte“, „Demokratie“, „Schule der Zukunft“ und „Kinder- und Jugendarbeit“ die Lehrpläne für die Jahrgangsstufen fünf, acht, zehn und zwölf ergänzen. Die Themen werden in Workshops kreativ mit den Schüler_innen bearbeitet, die von Mitarbeiter_innen der Kinder- und Jugendarbeit geleitet werden. Konzepte und Methoden der Kinder- und Jugendarbeit sollen so den Schulalltag auflockern und die normalen Unterrichtsformen ergänzen.

Die Bildungskooperation startet am Montag, 21. November 2016 mit einem Workshop „Schule der Zukunft“ für Schüler_innen der Jahrgangsstufe 12. Die Jugendlichen werden sich mit der Weiterentwicklung der Schule auseinandersetzen und der Schulleitung und dem Lehrerkollegium ihre Ergebnisse und Vorschläge im Rahmen einer Lehrerkonferenz präsentieren.

Mit dieser Bildungskooperation wird die Zusammenarbeit zwischen Schule und Kinder- und Jugendarbeit auf eine neue Stufe gestellt. Dies ist möglich, weil die Willy-Brandt-Gesamtschule und der Kinder- und Jugendring in den vergangenen Jahren verschiedene Projekte wie den Abraham-Pokal, die Gedenkveranstaltung zur Reichspogromnacht und die Erstellung einer Willkommensbroschüre für junge Geflüchtete gemeinsam durchgeführt haben und sich dabei eine vertrauensvolle und gute Zusammenarbeit entwickelt hat.