Der Kinder- und Jugendring Bochum e.V. ist der Zusammenschluss von Jugendverbänden, Jugendgruppen und Jugendinitiativen in Bochum. Er vertritt die Anliegen und Interessen junger Menschen in dieser Stadt.
Die Jugendverbände organisieren vielfältige und sinnvolle Angebote der Freizeitgestaltung für Kinder und Jugendliche. Dies geschieht in Form von regelmäßigen Gruppenstunden, Ferienfreizeiten, Bildungsangeboten und Projekten.
Unsere Internetseiten sollen einen Überblick über die Aktivitäten des Kinder- und Jugendrings, seiner Mitgliedsverbände und weiterer Einrichtungen für Kinder und Jugendliche in Bochum geben
Infoflyer vom Kinder- und Jugendring Bochum (1,5 MB) > hier <
Donnerstag, 10. Oktober 2024 von 18.00 bis ca. 21.00 Uhr, Geschäftsstelle des Kinder- und Jugendrings, Engelsburger Straße 168, 44789 Bochum
Gruppenleitungen und Betreuer_innen erleben bei ihren Angeboten immer mal wieder „besondere Kinder und Jugendliche“. Kinder, die aggressiv reagieren, ihre Teilnahme verweigern, die Spielsituation „schmeißen“ oder andere „mobben“, können schnell zu einer Überforderung der Betreuer_innen und zu einer Belastung der Gruppe führen.
Ina Lingner (systemische Kinder- und Jugendtherapeutin) wird den Fragen nachgehen: „Was sind Verhaltensauffälligkeiten?“ – „Welche Verhaltensauffälligkeiten bringen die Kinder und Jugendlichen mit?“ - „Welche Strategien können für den Umgang mit verhaltensauffälligen Kindern angewendet werden?“
Anmeldungen für die Fortbildung sind per E-Mail (regine.hammerschmidt@jugendring-bochum.de) oder per Telefon: 0234 – 51 64 61 57 in der Geschäftsstelle des Jugendrings möglich.
Freitag, 08. November 2024, 14.30 Uhr, Harmoniestraße / Ecke Dr. Ruer-Platz
Siegbert Vollmann wurde am 23. August 1882 geboren. 1928 führte sein beruflicher Weg nach Bochum und er arbeitete als Abteilungsleiter im Kaufhaus Alsberg.
Weil Siegbert Vollmann Jude war, wurde er am 31. Juli 1935 als Abteilungsleiter entlassen. Da es für ihn nicht möglich war, eine neue Anstellung zu bekommen, machte sich Siegbert Vollmann selbstständig und gründete eine Fabrik für Berufsbekleidung. Nach der Reichspogromnacht wurde der Betrieb am 10. November 1938 zwangsweise geschlossen.
Die Bemühungen der Familie Vollmann - in die USA auszuwandern - scheiterten. Für ihren Sohn Gert konnten sie 1939 die Ausreise in die Niederlande mit einem Kindertransport organisieren. Es dauerte fast zehn Jahre bis die Eltern ihren Sohn wiedersehen konnten.
Siegbert Vollmann musste körperlich schwere Hilfsarbeiten verrichten und wurde 1944 in ein Internierungslager für Juden in Berlin eingesperrt. Am 08. August 1945 kehrte er nach Bochum zurück. Durch die jahrelange Verfolgung, die Schwerstarbeit und die Lagerhaft war er schwer erkrankt und arbeitsunfähig.
Schüler_innen des Louis-Baare-Berufskollegs erinnern an Siegbert Vollmann und die Gedenkveranstaltung wird von der Klezmer Gruppe der Musikschule musikalisch begleitet.
Grußworte sprechen der Oberbürgermeister Thomas Eiskirch und der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Grigory Rabinovich.
Den Opfern des Holocaust wird mit einer Kranzniederlegung an den Stelen gedacht.
Der Flyer zur Gedenkveranstaltung > hier <
Freitag, 22. November 2024, 09.30 bis 14.30 Uhr, Geschäftsstelle des Kinder- und Jugendrings, Engelsburger Straße 168, 44793 Bochum
Ehrenamtlich und hauptberuflich Tätige sind herzlich zur Grundlagenschulung eingeladen, in der die wichtigsten Punkte des neuen Kinder- und Jugendstärkungsgesetzes, des Landeskinderschutzgesetzes und das Bochumer Kinderschutzmodell vorgestellt werden. Der Schwerpunkt der Fortbildung wird auf dem Erkennen von Kindeswohlgefährdung, den Fragen nach den Handlungsmöglichkeiten und präventiven Maßnahmen liegen. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, eigene Fragen zum Kinderschutz zu stellen.
Anmeldungen sind per E-Mail (info@jugendring-bochum.de) oder per Telefon (0234-51 64 61 57, Regine Hammerschmidt) möglich.
Sonntag, 16. Juni 2024 von 14.00 bis 17.00 Uhr, Jugendfreizeithaus „JuCon“, Nörensbergkamp 16, 44894 Bochum
Das Jugendforum ist eine Plattform für Jugendliche ab 12 Jahren und für junge Erwachsene. Eure Erfahrungen, Standpunkte und Vorstellungen sind gefragt. Wer Ideen und Vorschläge für Veränderungen in den verschiedenen Stadtteilen im Bezirk Ost hat, ist beim Jugendforum genau richtig und herzlich willkommen.
Anmelden könnt Ihr Euch bis zum 12. Juni 2024 telefonisch (0234-51 64 61 56) oder per E-Mail (info@jugendring-bochum.de) in der Geschäftsstelle des Jugendrings.
Die Einladungskarte zum Jugendforum > hier <
Ergebnisse des Jugendforums, offener Brief > hier <
Um junge Menschen zu ermutigen, gegen Rassismus und Intoleranz in der Gesellschaft aktiv zu werden, wird in Bochum seit 2006 jährlich der „Abraham-Pokal“ vom Kinder- und Jugendring an eine Schule verliehen. Das Besondere dabei ist, dass der Pokal nicht für Geleistetes verliehen wird, sondern Aufforderungscharakter hat. Die Schule, die den Pokal annimmt, verpflichtet sich, ein Jahr lang Projekte für Toleranz, für eine multikulturelle Gesellschaft und für einen interreligiösen Dialog durchzuführen.
Projektpartner für das Abraham-Projekt im Schuljahr 2024 / 2025 ist die Else-Hirsch-Schule.
Mehr Informationen zum Projekt „Abraham-Pokal“ > hier <
Der „Zug-um-Zug-Fanexpress“ (ZuZ) hat eine ERSTKLASSIGE Soliaktion für das Ferienpatenprojekt organisiert. Vom ZuZ sind Schals für Fans des VfL-Bochum zum symbolischen Preis von 18,48 Euro verkauft worden. Zehn Euro des Verkaufspreises wurden für das Ferienpatenprojekt gespendet. Insgesamt sind 2.500 Euro für das Projekt „Bochumer Ferienpate“ erlöst worden.
Die Soliaktion ist vom Fanprojekt Bochum unterstützt worden.
Der Vorstand des Kinder- und Jugendrings sagt ganz herzlich „DANKE“ für das tolle Engagement für benachteiligte Kinder und Jugendliche.
Der Vorstand des Jugendrings freut sich sehr über eine großzügige Spende der Sparda-Bank Bochum. Der Filialleiter Jens Willmes hat dem Kinder- und Jugendring kurz vor Beginn der Sommerferien einen Scheck über 2.500 Euro für das Projekt „Bochumer Ferienpate“ überreicht.
Die Zahl bedürftiger Familien, die von „Hartz IV“ oder mit Niedriglöhnen leben müssen, nimmt auch in Bochum stetig zu. Für diese Familien ist es oftmals nicht mehr möglich, Eigenanteile bei den Jugendreisen zu finanzieren und ihre Kinder bleiben deshalb vielfach von den Ferienangeboten der Kinder- und Jugendarbeit ausgeschlossen.
Um eine soziale Ausgrenzung zu vermeiden, hat der Kinder- und Jugendring das Projekt „Bochumer Ferienpate“ auf den Weg gebracht. Mit Hilfe des Projektes sollen Spendengelder eingeworben werden, um einkommensschwache Familien bei der Finanzierung der Eigenanteile für Kinder- und Jugendreisen zu unterstützen. Ferienpaten ermöglichen mit ihrer Spende, dass auch Kinder und Jugendliche aus finanzschwachen Familien an einer Ferienfreizeit eines gemeinnützigen Trägers teilnehmen können und so die Gelegenheit haben, einen Teil der Ferienzeit mit einer Kinder- oder Jugendgruppe zu verbringen.
Spenden für das Ferienpatenprojekt können auf das Sonderkonto bei der Sparkasse Bochum IBAN: DE71 4305 0001 0001 5222 00 BIC: WELADED1BOC eingezahlt werden.
Der gesamte gespendete Betrag wird zweckgebunden für das Ferienpatenprojekt verwendet und kommt zu 100 % bedürftigen Kindern und Jugendlichen zugute. Die Verwaltungs- und Organisationskosten für das Ferienpatenprojekt trägt der Kinder- und Jugendring.
Der Flyer zum Ferienpatenprojekt (6,3 MB) > hier <
Das Projekt „Bochumer Ferienpate“ ist 2010 zum ersten Mal durchgeführt worden. In 14 Jahren sind über 460.000 Euro an Spendengeldern eingegangen. Damit konnte 2.902 Kindern und Jugendlichen die Teilnahme an einer Jugendreise eines gemeinnützigen Trägers ermöglicht werden.
Durch die Spenden von Firmen, Institutionen und Privatpersonen sind bis zum 31. Juli 2024 mehr als 25.000 Euro für die Patenaktion 2024 eingesammelt werden. Mit großzügigen Spenden haben die Stadtwerke Bochum GmbH, , die Hense Systemtechnik GmbH & Co.KG, die AVG Chemie, die epiNet AG, die Maischützenschule, die Sparda-Bank West e.V., der Zug-um-Zug Fanexpresss und zahlreiche Privatpersonen das Ferienpatenprojekt unterstützt. Der besondere Dank des Vorstandes des Jugendrings gilt allen Spender_innen und ist mit der herzlichen Bitte verbunden, auch weiterhin bedürftige Kinder und Jugendliche in Bochum zu unterstützen.
Bedürftige Familien, deren Kinder und Jugendliche sich 2024 für eine Ferienfreizeit anmelden wollen, können sich telefonisch an Silke Becker in der Geschäftsstelle des Jugendrings (Tel. 0234-51 64 61 58) wenden, um zu klären, ob eine Unterstützung aus dem Ferienpatenprojekt möglich ist.
Eine Vielzahl von Angeboten für Ferienfreizeiten von gemeinnützigen Trägern finden sich in der Ferienbörse des Kinder- und Jugendrings > hier <
Mehr Informationen zum Projekt "Bochumer Ferienpate" > hier <
In Bochum gibt es zahlreiche Lern- und Freizeitangebote für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. In den „CLiB-Broschüren“ (CLiB = Cooles Lernen in Bochum) werden die Angebote der unterschiedlichen Felder der Kinder- und Jugendarbeit zusammengefasst und die Angebote der Jugendverbände und Jugendinitiativen, der Jugendfreizeithäuser, die musisch-kulturellen Angebote und die naturwissenschaftlich-technischen Angebote vorgestellt. Um bei der Vielzahl der Angebote den Überblick zu behalten, gibt es für jeden Bochumer Stadtbezirk eine eigene „CLiB-Ausgabe“.
Die „CLiB-Broschüren“ für den Stadtbezirk Bochum-Ost waren vergriffen, sind noch einmal vollständig überarbeitet worden und liegen jetzt in einer 3. Auflage vor.
In der neuen Auflage gibt es erstmals Übersetzungen in englischer, russischer und türkischer Sprache, sodass die „CLiB-Broschüren“ noch besser von Migrantenfamilien genutzt werden können.
Die „CLiB-Broschüren“ können kostenlos in der Geschäftsstelle des Jugendrings bestellt werden.
Um einen Einblick in die Arbeit des Kinder- und Jugendrings Bochum zu ermöglichen, hat der Vorstand das Jahrbuch 2023 herausgegeben. Wichtige Veranstaltungen, Aktionen und Projekte werden mit kurzen Texten, Presseberichten und Fotos vorgestellt.
Vielfältige Krisen haben das Jahr 2023 geprägt und die Zukunftsaussichten für junge Menschen deutlich verschlechtert. Internationale Konflikte werden zunehmend militärisch gelöst, obwohl Kriege zu unermesslichem menschlichem Leid, großer Zerstörung und neuem Hass führen. In Deutschland wachsen immer mehr Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in prekären Verhältnissen auf. Sie haben schlechtere Bildungschancen und sind stärker sozial isoliert. Mit einer gut ausgestatteten Kindergrundsicherung sollte ihre Lage entscheidend verbessert werden. Die geplanten Ausgaben für die Kindergrundsicherung ab 2025 sind jedoch so niedrig, dass sie die Armut in Familien nicht verhindern können.
Das Jahrbuch kann kostenlos in der Geschäftsstelle des Jugendrings (per Telefon: 0234 -51 64 61 56 oder per E-Mail: info@jugendring-bochum.de) bestellt werden.
Die Delegierten der Jugendverbände und Jugendinitiativen haben bei der Vollversammlung des Kinder- und Jugendrings am 27. November 2023 einen neuen Vorstand für den Jugendring gewählt.
Von den Delegierten ist Maria Hagemeister vom Jugendwerk der AWO als Vorsitzende des Kinder- und Jugendrings bestätigt worden. Als stellvertretende Vorsitzende wurden Pamela Ziesche von der Sportjugend und Kai Hermann vom Paritätischen Jugendwerk wiedergewählt.
Natascha Poschmann von den Falken, Christopher Pottmeyer von der DGB-Jugend, Anna Brodowski vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend und Rainer Blauth von der Arbeitsgemeinschaft der evangelischen Jugend arbeiten auch weiterhin als Beisitzer_innen im Vorstand mit. Neu als Beisitzer ist Serdar Hajo vom IFAK Jugendwerk in den Vorstand gewählt worden.
Der Jugendring ist damit gut aufgestellt, um die vielfältigen Aufgaben zu bewältigen und um die Interessen von Kindern und Jugendlichen engagiert in der Stadt vertreten zu können. Zentrale Themen für den Vorstand sind die Stärkung der antirassistischen Arbeit, der Einsatz für mehr soziale Gerechtigkeit und eine Beteiligung von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen an Entwicklungen in der Stadt zu ermöglichen.
Die Arbeitsgemeinschaft der Großstadtjugendringe und die Landesarbeitsgemeinschaft kommunaler Jugendringe in NRW fordern die sofortige Einführung einer gut ausgestatteten Kindergrundsicherung.
Die Bekämpfung der Armut von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen ist seit vielen Jahren ein wichtiges Thema für die Träger der Kinder- und Jugendarbeit. Die soziale Lage hat sich nicht verbessert und die Anzahl der von Armut Betroffenen steigt weiter. Mindestens 25 % der Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen wachsen in Deutschland in prekären Verhältnissen auf. Sie sind von vielen sozialen Aktivitäten ausgeschlossen, leben in beengten Wohnungen, können sich eine ausreichende digitale Ausstattung nicht leisten, haben häufig schlechtere Schulabschlüsse und größere Schwierigkeiten einen guten Ausbildungs- oder Arbeitsplatz zu finden. Insbesondere in der Jugendphase wird Armut als belastend und demütigend empfunden.
Die Vertreter_innen der Jugendringe fordern deshalb die sofortige Einführung einer gut ausgestatteten Kindergrundsicherung. Alle vorhandenen Sozialleistungen sollen zusammengefasst und aufgestockt werden. Nach einem Zwei-Säulen-Modell soll es einen fixen Garantiebetrag – mindestens in der Höhe des heutigen Kindergeldes – und einen flexiblen einkommensabhängigen Zusatzbeitrag geben. Mit einer Serviceverpflichtung des Staates soll sichergestellt werden, dass die notwendigen Leistungen bei allen bedürftigen Familien ankommen. Die Leistungen müssen dann nicht mehr von den Eltern einzeln beantragt werden.
Nur die bisherigen Leistungen zu bündeln und zu digitalisieren – wie es Bundesfinanzminister Christian Lindner und Bundesjugendministerin Lisa Paus vorschlagen - reicht bei weitem nicht aus, um Kinderarmut wirksam bekämpfen zu können. Die Transferleistungen für bedürftige Familien müssen um mindestens 15 bis 20 Milliarden Euro pro Jahr aufgestockt werden, um Benachteiligungen zu verhindern und allen jungen Menschen ein gutes Aufwachsen zu ermöglichen.
Die Willy-Brandt-Gesamtschule und der Kinder- und Jugendring haben in einem gemeinsamen Projekt die Broschüre „Hallo! – Willkommen in Bochum“ für Flüchtlingsjugendliche erarbeitet. Mit der Broschüre soll die Orientierung von jungen Geflüchteten in Bochum erleichtert werden.
„Hallo“ kann im Sprachunterricht, in den Integrationsklassen, bei Angeboten in Flüchtlingsunterkünften und bei der Begleitung der jungen Flüchtlinge durch Schulsozialarbeiter_innen oder Paten eingesetzt werden. Damit auch bei anfänglichen Sprachproblemen mit der Broschüre gearbeitet werden kann, sind Teile von der Broschüre in drei Sprachen (arabisch, englisch, russisch) übersetzt. Die Broschüre ist also gut geeignet, Kindern und Jugendlichen aus der Ukraine das Ankommen in Bochum zu erleichtern. Besonders wichtig ist jedoch, dass mit dem Arbeiten im Heft der Erwerb der deutschen Sprache gefördert wird.
In Bochum gibt es vielfältige antirassistische Angebote, die nachahmenswert sind. Um diese Projekte und Aktionen bekannter zu machen und um sie noch besser für die Arbeit an Schulen, mit Jugendgruppen und in der Bildungsarbeit nutzen zu können, sind die Angebotein einer Handreichung zusammengefasst worden.
Die Handreichung ist am 09. November 2019 in einer überarbeiteten und ergänzten zweiten Auflage erschienen. Neben zusätzlichen Beiträgen über antirassistische Projekte gibt es in der neuen Auflage einen Anhang mit einem Überblick über die Geschichte der Erinnerungskultur in Bochum und eine kurze Vorstellung der zentralen Themen, die bei den Gedenkveranstaltungen zur Reichspogromnacht seit 2003 bearbeitet worden sind. In der Handreichung werden auch die Initiativen und Vereine vorgestellt, die sich in der antirassistischen Arbeit in Bochum engagieren.
Gemeinsame Herausgeber der Handreichung sind das Bochumer Bündnis gegen Rechts und der Kinder- und Jugendring Bochum.
Die Handreichung kann kostenlos in der Geschäftsstelle des Jugendrings (per Telefon: 0234 /51 64 61 56 oder per Email: info@jugendring-bochum.de) bestellt werden.
Eine Handreichung (54 MB): > hier <
Der Kinder- und Jugendring informiert mit einem neuen Flyer bedürftige Familien über die Fördermöglichkeiten des Projektes „Bochumer Ferienpate“.
Bedürftige Familien, deren Kinder und Jugendliche sich für eine Ferienfreizeit bei einem gemeinnützigen Träger anmelden wollen, können sich telefonisch in der Geschäftsstelle des Kinder- und Jugendrings melden (Tel.: 0234 – 438809-30), um zu klären, ob eine finanzielle Unterstützung durch das Ferienpatenprojekt möglich ist.
Die neuen Flyer gibt es (auch in größerer Stückzahl zur Weitergabe an Bedürftige) in der Geschäftsstelle des Kinder- und Jugendrings.
Flyer (610 KB) > hier <
Der Kinder- und Jugendring Bochum bietet einen besonderen Service für Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene und ihre Eltern an. Die Reise- und Freizeitangebote der Jugendverbände können gebündelt unter der Internetadresse www.jugendring-bochum-ferien.de abgefragt werden. Die Ferienbörse kann auch über den Button von der Homepage des Jugendrings erreicht werden.
Die kostbaren Ferientage gestaltet jeder gerne ganz individuell. Während die Einen vorrangig Erholung und Entspannung suchen, wünschen sich die Anderen Aktivität, Abenteuer und Sport. Mit Hilfe der Ferienbörse wird die Suche nach dem jeweils richtigen Ferienangebot wesentlich erleichtert. Die Reisen sind nach den verschiedenen Schulferien sortiert und zahlreiche Reiseangebote von gemeinnützigen Trägern stehen für alle Interessierten zur Auswahl.
Die Ferienbörse des Kinder- und Jugendrings wird fortlaufend ergänzt.
Die Stadtwerke Bochum und der Jugendring haben 2012 eine Kooperation vereinbart. Die Stadtwerke unterstützen regelmäßig das Projekt „Bochumer Ferienpate“ und ermöglichen Kindern und Jugendlichen aus finanzschwachen Familien die Teilnahme an einer Jugendreise in den Ferien. Die Nachfrage nach Unterstützung ist in Bochum seit Jahren auf einem hohen Niveau.
Der Vorstand des Jugendrings freut sich mit den Stadtwerken einen starken Partner gefunden zu haben, der in Bochum fest verankert ist und dankt herzlich für die Unterstützung.
Die "Grauen Wölfe" haben in den letzten Monaten neue Zentren in Bochum an der Hermannshöhe und in Bochum-Dahlhausen eröffnet. Die "Grauen Wölfe" sind eine rassistische Organisation, die gegen Kurden, Aleviten und andere Minderheiten in der Türkei hetzt. Mit niederschwelligen Angeboten (Computerspiele, Fernsehen) sollen türkische Jungen für den Verein geworben werden.
Ziel der Kampagne gegen die "Grauen Wölfe" ist es, über den wahren Charakter der Organisation aufzuklären. Das "Bochumer Bündnis gegen Rechts" hat einen Aufruf "Rote Karte für die Grauen Wölfe" verabschiedet, dem sich verschiedene Organisationen und Vereine - u.a. auch der Kinder- und Jugendring Bochum e.V. - angeschlossen haben. Eine breite Unterstützung für den Aufruf ist notwendig, um deutlich zu zeigen, dass die "Grauen Wölfe" in Bochum unerwünscht sind. Der Aufruf kann per Email (unterstuetzerinnen@bochumgegenrechts.de) unterstützt werden.
Der Aufruf des "Bochumer Bündnis gegen Rechts" (652 KB) > hier <
Bochumer Zeitung gegen Rechts (1,2 MB) > hier <
Die Gewerkschaften haben die Initiative ergriffen und das "Bochumer Bündnis für Arbeit und soziale Gerechtigkeit" gegründet. Die Gründung eines Sozialbündnisses ist aufgrund der zunehmenden sozialen Ungleichheit in der Gesellschaft und aufgrund des zugespitzten Sozialabbaus notwendig. Wenn Bund und Land die Finanzausstattung der Gemeinden nicht grundlegend verändern und verbessern, dann droht der kommunale Ruin und der Absturz der Infrastrukturen in den Städten. Die kommunale Selbstverwaltung ist in Gefahr und die soziale Daseinsvorsorge für Kinder, Jugendliche, Familien und Bedürftige soll weiter zurückgefahren werden. Wird das soziale und kulturelle Leben weiter eingeschränkt, dann ist der soziale Zusammenhalt in der Gesellschaft in Gefahr.
Aktuell arbeiten der DGB, ver.di, die IG-Metall, die GEW, der Paritätische, die evangelische Kirche, das Kulturzentrum Bahnhof Langendreer, der Kinder- und Jugendring und ParteienvertreterInnen im neuen Bündnis mit.
Anlässlich der Verabschiedung des Haushaltes für 2010 durch den Rat der Stadt am 08.07.10 hat das Bündnis zu einer ersten Aktion aufgerufen.
Der Flyer zur Aktion (886 MB) > hier <
Acht Jugendringe haben zusammen mit dem Forschungsverbund Deutsches Jugendinstitut / Technische Universität Dortmund und dem Landesjugendring NRW eine Publikation erstellt, die die vielfältigen Aufgaben und Leistungen der Jugendringe in den Städten und Kreisen Nordrhein-Westfalens vorstellt.
In der Publikation werden 29 innovative Jugendringsprojekte - davon 5 aus Bochum - und zwei wissenschaftliche Untersuchungen zur Situation der Jugendringe und zu ihrer Bedeutung für ihre Mitgliedsverbände vorgestellt.
"So entsteht ein Gesamtbild der Jugendringsarbeit in Nordrhein-Westfalen. Es wird deutlich, wie Veränderungen der jugendlichen Lebenswelten diese Arbeit in den letzten Jahren vor Herausforderungen gestellt haben, die zu einer starken Erweiterung ihres Angebots- und Themenspektrums geführt haben und vor welchen Aufgaben die Jugendringe zukünftig noch stehen werden.
Deutlich wird beim Blick in diese Publikation, dass kein Zweifel daran besteht, dass sich die Jugendringe diesen Herausforderungen stellen werden und dabei doch immer ihren Hauptaufgaben treu bleiben: Die Belange ihrer Mitgliedsverbände und die Interessen der Kinder und Jugendlichen in Nordrhein-Westfalen wirksam zu vertreten" (vgl. "Im Interesse von Kindern und Jugendlichen - Jugendringe in NRW", 2011, Klappentext).
Die Publikation der Jugendringe (3,2 MB) > hier <